I wie Inch & Impact Zone

Impact Zone ist der Bereich eines Surfspots, in dem die umschlagende Welle – die Lippe – auf die Wasseroberfläche trifft. An diesem Punkt wird die meiste Energie frei, deshalb ist es auch die gefährlichste Zone, in die ein Surfer gelangen kann.

Inch: engl. Maßeinheit; Die Länge der Surfbretter wird in Inch (in) und Fuß (engl. „foot“/ft) angegeben. Ein Inch entspricht 2,54 cm, ein Fuß/Foot etwa 30 cm.

Inside umfasst drei unterschiedliche Bedeutungen, bei dem Surfer sich: 1. in der Tube, 2. zwischen Strand und brechenden Wellen und/oder 3. so nah wie möglich am brechenden Teil der Welle – Peak - während des Startvorgangs befindet.

J wie Jaws

Jaws ist ein Big Wave Spot an der Nordküste Mauis, der in unregelmäßigen Abständen bis zu 25m hohe Wellen produziert.

Jet-Ski/Jet-Boot ist die Bezeichnung für ein Wassermotorrad ohne Boardwand. Man unterscheidet Steher – für eine Person – und Sitzer – mit Sitzbank bis vier Personen. Beim Surfen kommen Jet-Skis beim sogenannten Tow-In-Surfen zum Einsatz: Ab einer gewissen Größe und Geschwindigkeit kann ein Surfer eine Welle nicht mehr aus eigener Kraft anpaddeln. Der einzige Weg in eine dieser Monsterwellen – Big Waves - gezogen zu werden, ist mit Hilfe von einem Jetski.

K wie Kickflip, Kick-out & Kicktail

Kamm: Damit ist der Wellenkamm, der höchste Punkt eines Wellenberges, gemeint.

Kickflip ist ein neuerer Trick, bei dem das Brett einmal um die Längsachse (360°) in der Luft gedreht wird. Sobald man wieder auf dem Brett landet (und weiterfährt), ist der Trick erfolgreich beendet.

Kick-Out ist ein wichtiges Manöver, um aus einer Welle auszusteigen und/oder eine Kollision mit einem anderen Surfer zu verhindern. Bei einem Kick-Out drückt man den Tail des Surfboards nach unten, hebt und dreht die Nose kraftvoll über den Wellenkamm.

Kicktail bezeichnet den keilförmigen Teil des Gripdecks/-pads eines Surfboards. Es erlaubt dem Surfer radikalste Manöver, da es zusätzlichen Halt bietet.

King Tide: engl. für „König der Gezeiten“, dt. „Springflut“, auch Springtide; Bezeichnung für ausgeprägtere Gezeiten bei Voll- und Neumond. Da bei Voll- und Neumond Sonne, Mond und Erde sich auf einer Geraden befinden, verstärken sich ihre Anziehungskräfte. Weil der Mond sich eher ellipsen- als kreisförmig um die Sonne dreht, ist der Abstand zwischen Erde und Sonne im Frühjahr und Herbst geringer als im Sommer und Winter. Diese starken Anziehungskräfte führen im Frühjahr bei Vollmond und im Herbst bei Neumond zu stärkeren Gezeitenbewegungen.

Kneeboarding bezeichnet das Surfen auf Knien auf speziell für diese Art des Surfens angefertigten Boards, sogenannten Kneeboards.

Kook: ist ein (Schimpf-)Wort für einen Surfanfänger bzw. einen unerfahrenen Surfer.

Küstenlängsströmungschau bei Lateralströmung

Kurzarm-Steamer ist ein Surfanzug aus Neopren (kurz: Neo oder engl. Wetsuit) mit kurzen Armen und langen Beinen. Je nach Luft- und Wassertemperatur wählt der Surfer zwischen Fullsuit, Shorty, Longsleeve-Shorty, Kurzarm-Steamer oder Lycra. Die Neoprenanzüge gibt es in unterschiedlichen Dicken. Dickeres Neopren bringt zwar mehr Wärme, schränkt jedoch die Bewegungsfreiheit ein. Die Wahl der richtigen Bekleidung ist fürs Surfen sehr wichtig, denn sie schützt vor Kälte, starker Sonneneinstrahlung und auch Verletzungen.

L wie Leash, Line-Up, Lip & Longboard

Lateralströmung: auch Küstenlängsströmung; Strömung, die hinter dem Line-Up parallel zur Küste läuft. Nimmt diese den Surfer mit, kann es sein, dass man, ohne es zu merken, schnell nach links oder rechts driftet.

LaybackManöver, bei dem der Surfer buchstäblich seinen Rücken an die Wellenwand lehnt, um die Geschwindigkeit zu drosseln. Es ist eines der extremeren Surfmanöver, den gute Surfer anwenden, um sich z. B. von der Tube einholen zu lassen.

Leash: engl. „Leine“; eine elastische Schnur, die Surfer und Surfbrett miteinander verbindet. Sie wird am hinteren Teil des Brettes und beim Surfer am Fußgelenk des hinteren Standbeines befestigt. Sie sollte mindestens so lang sein, wie das Surfbrett selbst, denn so ist das Brett bei einem Sturz weit genug weg, aber gleichzeitig nicht zu weit, so dass man es ohne Probleme wieder findet.


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Lefthander/Left: engl. Bezeichnung für eine Welle, die vom Strand aus betrachtet nach rechts bricht. Aus Sicht des Surfers im Line-Up bricht die Welle nach links um und wird nach links abgefahren, deshalb „Left“ bzw. „Linke“ oder linksbrechende Welle.

Line-Up: Abschnitt oder gedachte Linie, wo die Wellen noch nicht gebrochen sind. Dort warten Surfer, um Wellen anzupaddeln, denn nur hier werden sie steil genug, um sie abreiten zu können. Ist man im Line-Up angekommen, wartet man auf eine passende Surfwelle. Da es mitunter ganz schön crowded – überfüllt – sein kann, gibt es besondere Vorfahrtsregeln, die man dringend beachten sollte, um sich nicht in die Quere zu kommen. Oberste Regel: Der Surfer, der näher am Peak ist, hat Vorfahrt.

Linksbrechende Welle: schau bei Lefthander/Left

Lip/Lippe ist der oberste Teil der sich überschlagenen Welle. An diesem Punkt ist die gesamte Kraft der Welle konzentriert. Berührt die Lippe einer Welle die Wasseroberfläche, so spricht man von der Impact Zone. Generell unterteilt man eine Welle in folgende Teile: oben = Schulter, unten = Bottom, der Teil der Welle, der kurz vorm Brechen ist = Lip. Mittig der Welle ist das Face, also unter der Schulter und über dem Bottom.

Local/Localism: Einheimische Surfer, die an einem Surfspot regelmäßig surfen bzw. dort auch groß geworden sind, werden mit dem engl. Wort „Locals“ benannt. Ihnen sollte man als nicht-einheimischer Wellenreiter mit besonderem Verständnis begegnen, da sie eine mitunter eigenwillige Art haben, „ihren“ Spot und „ihre“ Wellen zu verteidigen - Localism. Das sollte aber nicht dazu führen, dass man alle Wellen den Locals überlässt und selbst gar nicht mehr surft. Schließlich gehören das Meer und die Wellen niemandem, und es gelten für alle überall die gleichen Regeln.

Longboard: Surfbrett ab einer Länge von ca. 9 Fuß und länger. Longboards haben eine längliche, leicht gerundete Form: Die Nose ist im Normalfall gerundet, das Tail kann ebenfalls gerundet oder leicht abgeschnitten sein. Durch die Länge und das üppige Volumen sind Longboards nicht nur sehr gleitfähig bzw. schnell, sondern mit ihnen können 1. kleine und große Wellen gesurft werden, 2. Wellen sehr früh angepaddelt werden. Nachteil: Die Bretter sind vergleichsweise schwer, nicht sehr drehfreudig und schwer zu lenken. Beim Longboard stehen Tricks im Vordergrund, die die gesamte Länge des Brettes benötigen, wie z. B. das Fahren auf der Nose beim Hang Five und Hang Ten.

Longsleeve-Shorty ist ein Surfanzug aus Neopren (kurz: Neo oder engl. Wetsuit) mit langen Armen und kurzen Beinen. Je nach Luft- und Wassertemperatur wählt der Surfer zwischen Fullsuit, Shorty, Longsleeve-Shorty, Kurzarm-Steamer oder Lycra. Die Neoprenanzüge gibt es in unterschiedlichen Dicken. Dickeres Neopren bringt zwar mehr Wärme, schränkt jedoch die Bewegungsfreiheit ein. Die Wahl der richtigen Bekleidung ist fürs Surfen sehr wichtig, denn sie schützt vor Kälte, starker Sonneneinstrahlung und auch Verletzungen.

Low Tide: engl. für Ebbe

Lycra: oder Rashguard; Bezeichnung für ein kurz- oder langärmeliges Shirt aus Elasthan. Es wird in Kombination mit einer Boardshort, über einen Neoprenanzug oder aber auch darunter getragen. Je nach Tragevariante hat das Lycra eine unterschiedliche Funktion: Allein mit Boardshort trägt man es meist an sehr heißen Tagen als Schutz vor Schürfwunden und Sonnenstrahlen. Über den Neoprenanzug trägt man das Lycra oft bei Surfwettbewerben und in Surfschulen, um die Teilnehmer farblich auseinander halten zu können bzw. um die Teilnehmer von Surfschulen im Wasser im Auge zu behalten. Unter dem Neoprenanzug sind Lycras wärmend.